beim italiener in prag wollte eine polnische tischgesellschaft wissen, was porcini seien. die besitzerin gab bald entnervt auf und rief den koch. auch er schaffte es nicht. die in seiner verzweiflung immer wiederholten worte zieren nun diesen eintrag als überschrift.
bald ist es wieder so weit – die frohen ostertage kommen und mit ihnen hoffentlich das gute wetter. dann kann wieder ein grosses geköch stattfinden: ob lamm oder hase – die spargeln werden wohl noch nicht so weit sein. morcheln sollte es aber geben. und deren füllung lässt sich auch sehr gut für ravioli verwenden.
das rezept findet man auf annemarie wildeisen's (sic!) website.
durch dieses rezept entdeckte ich das saucenwunder noilly prat…
der füllung fügte ich blattspinat bei.
das rezept für den safranteig stammt aus raymond le blons sendung «kitchen secrets» auf bbc. da dieses nicht mehr online ist, rekapituliere ich an dieser stelle:
250g chnöpflimehl
1 el wasser
1 tl meersalz
2 freilandeier (free-range eggs, as fresh as possible)
1 eigelb
1 el olivenöl
1 prise safran, aufgelöst in 1 el heissem wasser
alle zutaten mixen, 5 min. kneten, in frischhaltefolie einschlagen und im kühlschrank eine std. kalt stellen.
teig 2 mm dick ausrollen (am ringsten auf frischhaltefolie, sonst klebt er nur allzu gerne an der unterlage fest). in vierecke schneiden – je nach portionenlust. füllung drauf und den 5 mm breiten rand mit einer gabel andrücken (hält ohne wasser).
etwa 5 min. im aufgekochtem wasser baden.
weder verwandt noch verschwägert bin ich mit frau mayer. sie schreibt sich ja auch anders, trinken lässt sich ihr grüner veltliner trotzdem hervorragend. und zu lesen gibts auch was (siehe link)– und: sie macht sich sehr, sehr gut auf dem tisch (neben hemden sehen meiner meinung nach auch etiketten am schmucksten aus, wenn sie tapeten ähneln). im viadukt steht sie im regal.
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