Donnerstag, 10. Mai 2012

TOMATEHÜSLI

dass man im garten nicht unbedingt eine vorgefertigte schutzvorrichtung für seine grün-roten lieblinge teuer erstehen muss, habe ich letztes jahr bewiesen.  


mit einfachem werkzeug lässt sich so ein unterstand innerhalb eines tages sehr gut selbst basteln – zur hälfte des preises: ein paar dachlatten werden zu seitenteilen zusammengeschraubt (vorbohren!), querlatten befestigt und darauf wiederum welche als rost festgenagelt (das wasser soll ablaufen können). das dach muss schräg sein, damit sich bei regen keine pfützen bilden. 



spanner aus dem hobbymarkt machen die holzkonstruktion stabil. dabei muss beachtet werden, dass der draht – aufgrund der starken zuglast – nach dem passieren der öse mit einem längeren ende und einigen windungen wieder mit sich selbst verwickelt wird. 





mit einem tucker befestigt man dann die garten-allzweck-folie auf der holzkonstruktion, wobei die beiden seitenteile einzeln eingefasst wurden (sie könnten so einfach wieder demontiert werden). diese folien müssen wohl deshalb allesamt auffällige farben haben, damit man sie von möglichst weit weg her sehen kann – zum beispiel auf google maps …



was diesem ersten prototypen fehlte, sind ein mittelsteg beim dach (pfützen trotz schräglage) und ein richtiger verschlussmechanismus für die front. ich werde diese dinge demnächst angehen und darüber berichten, da ich diesen sommer doch acht pflanzen grossziehen möchte.

17. 5. 2012

 

im oberen viertel habe ich eine querverbindung angebracht, die an den enden jeweils zwischen zwei klötzchen fixiert wird. solange die pflanzen noch klein sind, kann ich die untere dachlatte nach oben heben und giessen oder lüften; wenn sie bis an die decke stossen zusätzlich die obere, leichtere.


ich mag die strenge, konstruktive erscheinung des häuschens, von vorn betrachtet wirkt es wie ein gemälde piet mondrians (hier «tableau 2» von 1922).



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