SPÄTZLIZEIT
das zeit-magazin übertrifft sich gegen ende diesen jahres wieder einmal selbst. zuerst die titelstory «das geheimnis der guten küche – wie man mit vorräten zaubern kann (aus der schatzkammer der sterneköche)» in ausgabe 48.
in den nummern 49 und 50 hervorragend recherchierte und fotografierte reportagen (soldaten vor und nach ihrem afghanistan-einsatz und über die mikrogesellschaft auf der afrikanischen insel migingo). zudem ein cleverer und gewitzter infografischer jahresrückblick… warum schaffen solches die schweizer zeitungen nicht?
jetzt aber zum essen:
das spätzli-rezept der rubrik «wochenmarkt» in nr. 49 habe ich modifiziert:
2 eier
1 tl salz
125 g wasser
und anstatt der 250 g mehl
nahm ich
50 g marronimehl (aus der drogerie; teuer aber sehr ergiebig)
75 g chnöpflimehl
125 g weissmehl
mischen und 30' stehen lassen,
dann mit dem teighörnchen ein faustgrosses stück
auf eine feuchte holzunterlage heben,
in schöne stücke trennen
und ins leicht brodelnde wasser kippen.
kurz kochen (kleine 20'', grosse 60'')
im eiswasser abkühlen
hirschentrecote aus dem regenbogen 30' mit grobkörnigem senf mariniert stehen lassen, jede seite 40'' heiss im gänsefett braten (saignante)
wiedereinmal: mit randenpesto, auch aus dem regenbogen biomarkt.
hier findet ihr eine geschichte über diesen ort – reformhaus rules!
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